2. Tag:
Am Montag endlich: Kaiserwetter!!!
17 Fahrer fuhren über Corvara auf das Grödnerjoch. Der Rundblick
in Richtung Corvara und auf der anderen Seite zur Langkofelgruppe war fantastisch
und entschädigte für die Strapazen des Aufstieges. Weiter ging
es mit einer Abfahrt und dem erneuten Anstieg zum Sellajoch. Auch hier
genossen wir wieder eine grandiose Aussicht, z.B. auf die Marmolada. Nach
dem obligatorischen Foto auf der Passhöhe, erfolgte die rassante Abfahrt
bis zur Abzweigung Pordoyjoch. Auch diesen Anstieg bewältigten wir
gemeinsam in einer Gruppe. Das neu errichtete Denkmal von Fausto Coppi
bildete hier den Hintergrund für unser Gipfelfoto. Die schönste
Abfahrt des Tages, ca 10 km, brachte uns nach Arabba. Nun mußten
wir die vorletzte Steigung des Tages bezwingen, den Campolongopass. Auch
von dieser Passhöhe ging es mit bis zu 70 km hinunter. Über Corvara
ereichten wir La Villa. Von hier aus mußten wir die letzte Anstrengung
des Tages vollbringen, die Auffahrt ins Hotel Fanes in San Cassiano. Zufrieden,
geschafft und beeindruckt von der herrlichen Landschaft, gingen wir im
Hotel zum gemütlichen Teil des Tages über.
Die Streckendaten: 70
km und 2000 Höhenmeter.
3. Tag:
Die Nebelschwaden hingen
knapp über San Cassiano, als wir uns am Dienstagmorgen zum Campolongopass
aufbrachen. Nachdem wir bei der Auffahrt den Nebel durchfahren hatten,
erwartete uns auf der Passhöhe ein strahlend blauer Himmel. Über
Arabba erreichten wir Selva di Cadore, wo sich uns die nächste Hürde
in den Weg stellte. Knappe 1000 Höhenmeter mussten wir nun bei Steigungen
bis zu 15% überwinden. Auf der Giau-Passhöhe in 2236 m hatten
wir nun ein Panorama, das von den Teilnehmern wohl nie vergessen wird.
Tief unter uns lagen nun die Täler, wie mit einem Wattebausch gefüllt.
Um uns herum die über 3000 m hohen Gipfel der Dolomiten in tiefblauem
Himmel. Am Horizont schneebedeckte Alpengipfel so weit die Augen reichten.
Bei diesen Aussichten
und den sommerlichen Temperaturen, waren die hinter uns liegenden Anstrengungen
schnell vergessen. Nach einer kurzen Stärkung und raschem Kleiderwechsel,
genossen wir die rassante Abfahrt in Richtung Cortina d'Ampezzo. In Pocol
bogen wir ab, um nun auf den Falzaregopass zu fahren. Diesen Aufstieg fuhren
wir mit etwas gedrosseltem Tempo der Spitzenfahrer fast im geschlossenen
Pulk. Auf dem Pass wurde natürlich auch das obligatorische Foto gemacht:
Nun folgte der letzte
Anstieg des Tages auf den Valparolapass. Auf der Passhöhe in 2200
m wurde nun mit einem Schluck "Sulzfelder Sekt" die erfolgreiche Fahrt
begossen. Die folgende Abfahrt nach San Cassiano bot noch einmal einen
herrlichen Blick auf die Berge der Dolomiten. Am Abend wurde noch lange
über die zurückliegenden Touren und Anstengungen gesprochen.
Das Fazit: Eine dem 10jährigen Jubiläum gerecht werdende Ausfahrt.
Die Streckendaten: 85
km und 2400 Höhenmeter.
Die Teilnehmer waren: Stefan Bregler, Walter Fundis, Armin u. Jochen Kamm, Wolfgang u. Bastian Pux, Udo Geiger, Emil Abendschön, Walter Eisenhuth, Günter Deusch, Klaus Geers, Armin Doll, Andy Feidengruber, Christian Schuckert, Uwe Lang, Bernd Brecht, sowie Heiner Hagenbucher.
(Heiner Hagenbucher)