RSV SulzfeldNachlese

10. Alpenpaßfahrt des RSV 2001 - In den Dolomiten

1. Tag:
Am Morgen des 30. September starteten wir um 10 Uhr vor dem Hotel Fanes in San Cassiano. Bei wenig Sicht auf die umliegenden Berge und nasser Straße fuhren wir auf den Valparola-Pass. Mit gleichbleibendem Tritt erreichten wir die Passhöhe in ca 2200 m. Nach der kurzen Abfahrt zum Falzaregopass, war trotz des dichten Nebels, ein Fototermin an der  Passhöhe. Die Abfahrt nach Arabba war, obwohl die Sicht nicht besonders gut war, einfach zu bewältigen. In Arabba setzte leichter Regen ein und wir fuhren über den Campolongopass zurück in unser Hotel.
Die Streckendaten: 52 km und 1304 Höhenmeter.

2. Tag:
Am Montag endlich: Kaiserwetter!!! 17 Fahrer fuhren über Corvara auf das Grödnerjoch. Der Rundblick in Richtung Corvara und auf der anderen Seite zur Langkofelgruppe war fantastisch und entschädigte für die Strapazen des Aufstieges. Weiter ging es mit einer Abfahrt und dem erneuten Anstieg zum Sellajoch. Auch hier genossen wir wieder eine grandiose Aussicht, z.B. auf die Marmolada. Nach dem obligatorischen Foto auf der Passhöhe, erfolgte die rassante Abfahrt bis zur Abzweigung Pordoyjoch. Auch diesen Anstieg bewältigten wir gemeinsam in einer Gruppe. Das neu errichtete Denkmal von Fausto Coppi bildete hier den Hintergrund für unser Gipfelfoto. Die schönste Abfahrt des Tages, ca 10 km, brachte uns nach Arabba. Nun mußten wir die vorletzte Steigung des Tages bezwingen, den Campolongopass. Auch von dieser Passhöhe ging es mit bis zu 70 km hinunter. Über Corvara ereichten wir La Villa. Von hier aus mußten wir die letzte Anstrengung des Tages vollbringen, die Auffahrt ins Hotel Fanes in San Cassiano. Zufrieden, geschafft und beeindruckt von der herrlichen Landschaft, gingen wir im Hotel zum gemütlichen Teil des Tages über.
Die Streckendaten: 70 km und 2000 Höhenmeter.

3. Tag:
Die Nebelschwaden hingen knapp über San Cassiano, als wir uns am Dienstagmorgen zum Campolongopass aufbrachen. Nachdem wir bei der Auffahrt den Nebel durchfahren hatten, erwartete uns auf der Passhöhe ein strahlend blauer Himmel. Über Arabba erreichten wir Selva di Cadore, wo sich uns die nächste Hürde in den Weg stellte. Knappe 1000 Höhenmeter mussten wir nun bei Steigungen bis zu 15% überwinden. Auf der Giau-Passhöhe in 2236 m hatten wir nun ein Panorama, das von den Teilnehmern wohl nie vergessen wird. Tief unter uns lagen nun die Täler, wie mit einem Wattebausch gefüllt. Um uns herum die über 3000 m hohen Gipfel der Dolomiten in tiefblauem Himmel. Am Horizont schneebedeckte Alpengipfel so weit die Augen reichten.
Bei diesen Aussichten und den sommerlichen Temperaturen, waren die hinter uns liegenden Anstrengungen schnell vergessen. Nach einer kurzen Stärkung und raschem Kleiderwechsel, genossen wir die rassante Abfahrt in Richtung Cortina d'Ampezzo. In Pocol bogen wir ab, um nun auf den Falzaregopass zu fahren. Diesen Aufstieg fuhren wir mit etwas gedrosseltem Tempo der Spitzenfahrer fast im geschlossenen Pulk. Auf dem Pass wurde natürlich auch das obligatorische Foto gemacht:

- Klick - und es erscheint ein größeres Bild der Alpenpaßfahrer 2001
Die Alpenpaßfahrer 2001 am Falzaregopaß

Nun folgte der letzte Anstieg des Tages auf den Valparolapass. Auf der Passhöhe in 2200 m wurde nun mit einem Schluck "Sulzfelder Sekt" die erfolgreiche Fahrt begossen. Die folgende Abfahrt nach San Cassiano bot noch einmal einen herrlichen Blick auf die Berge der Dolomiten. Am Abend wurde noch lange über die zurückliegenden Touren und Anstengungen gesprochen. Das Fazit: Eine dem 10jährigen Jubiläum gerecht werdende Ausfahrt.
Die Streckendaten: 85 km und 2400 Höhenmeter.

Die Teilnehmer waren: Stefan Bregler, Walter Fundis, Armin u. Jochen Kamm, Wolfgang u. Bastian Pux, Udo Geiger, Emil Abendschön, Walter Eisenhuth, Günter Deusch, Klaus Geers, Armin Doll, Andy Feidengruber, Christian Schuckert, Uwe Lang, Bernd Brecht, sowie Heiner Hagenbucher.

(Heiner Hagenbucher)