Auffahrt zum Valparolapaß (Nordseite)
Auffahrt zum Falzaregopaß (Ostseite)
Am Ziel auf dem Falzaregopaß
Nachlese
Donnerstag 03. 10.2002
Tour: 1
Auch in diesem Jahr war uns bei unserer ersten Tour der Wettergott gut gesinnt.
Schon bei der Abfahrt vom Hotel Fanes in San Cassiano herrschte strahlender Sonnenschein,
der uns an diesem Tag auch auf der gesamten Strecke nicht im Stich ließ. Über Corvara ging
es dann den Campolongopaß hinauf, der aber auf Grund unserer körperlichen Frische noch
kein echtes Hindernis darstellte.Nach der kurzen Abfahrt nach Arabba konnten wir uns nun infolge der schon angenehmen Temperaturen von der warmen Kleidung befreien und als nächsten Paß das Pordoi-Joch erklimmen. Kurz unterhalb der Passhöhe waren dann die Alpwiesen noch mit dem Neuschnee der letzten Woche bedeckt. Nach einer langen Abfahrt (11 km) kamen wir nach Canazei.
Von dort aus ging es nun am Fuße der berühmten und markanten Marmolada-Gruppe entlang, bis auf den dritten Paß an diesem Tag, den Fedaiapaß. Hier stärkten wir uns in einer kurzen Rast mit mehr oder weniger großen Portionen Spagetti um nach der nun folgenden Abfahrt für den längsten Anstieg des Tages gerüstet zu sein. In Caprile, dem tiefsten Punkt unserer Tour angekommen (1000 müM) lagen nun 20 km sowie ein Höhenunterschied von 1200 m vor uns.
Aber auch dieser lange Anstieg wurde in geschlossener Gruppe hervorragend bewältigt.Auf dem Falzaregopaß angekommen wurde noch kurz das obligatorische Gruppenbild aufgenommen und weiter ging es auf den letzten Paß des Tages den Valparolapaß. Die folgende Abfahrt zu unserem Ziel, dem Hotel Fanes, wurde dann im rassanten Tempo zurückgelegt. Wir hatten nun eine Strecke von 105 km zurückgelegt und dabei 2950 Höhenmeter überwunden. Als Fahrtzeit benötigten wir 6:15 Std. Die Teilnehmer waren Wolfgang P., Andy F., Bernd B., Jürgen H., Ewald M., Christian Sch., Jochen Z., sowie Heiner H.
Freitag 04.10.2002
Sondertour der unermüdlichen
Der Freitag war eigentlich als Ruhetag vorgesehen, was auch ein Teil der Fahrer wahrgenommen hat. Die restlichen 5 konnten jedoch trotz nicht gerade guter Wetteraussichten der Versuchung nicht wiederstehen und legten noch eine Sondertour ein.
Sie fuhren die Sella-Runde und mussten nach der halben Strecke mit immer schlechterem
Wetter zurechtkommen. Bei nasser Straße ist es eben wesentlich schwerer eine Abfahrt ohne Sturz zu überstehen. Nachdem aber eine leichte Besserung eingetreten war, erreichten auch Sie ohne Sturz wieder das Hotel Fanes. Die Sella -Runde sind auch 70 Km sowie 2000 Höhenmeter. Diese Tour wurde von den Fahrern Andy F., Ewald M., Jochen Z., Wolfgang P., sowie dem einen Tag später angereisten Klaus Geers gefahren.
Samstag 05.10.2002
Tour: 2
Zuerst ein Dank an den Wettergott der uns auch heute mit einem Traumwetter bediente.
Beim Start sowie im Anstieg zum Valparolapaß herrschten zwar noch wenige Plusgrade, doch der Himmel zeigte sich schon von seiner schönsten "blauen" Seite. Nach dem Anstieg erfolgte nun die 16 km lange Abfahrt in den mondänen Wintersport und Olympiaort Cortina d'Ampezzo. Hier machten unsere Frauen mit den Begleitfahrzeugen eine Pause, die zu einem Stadtbummel genutzt wurde. In dieser Zeit machten wir uns auf
den Weg den Monte Cristallo zu umrunden. Der Anstieg in Richtung Missurinasee, über den Tre-Croci-Paß, verlangte nun schon gut trainierte Fahrer. Aber auch diese Hürde wurde von uns ohne Probleme gemeistert. Am Missurinasee erwartete die Truppe ein überwältigendes Panorama. Umschlossen von den verschneiten Dreitausendern darunter natürlich auch die bekannten Drei Zinnen, bot sich uns hier ein fantastisches Bild, das förmlich nach einer kurzen Rast rief. Der nun jedoch ziemlich kühle Wind veranlasste uns bald weiterzufahren. Nach ca 2 Std. trafen wir in Cortina wieder auf unsere Frauen und fuhren über den Falzaregopaß sowie den Valparolapaß zurück in das Hotel Fanes unseren Ausgangspunkt. Bei dieser Fahrt waren wiederum 100 km zurückzulegen und 2500 H-meter zu überwinden. Teilgenommen haben folgende Fahrer: Jochen Zorn, Bernd Brecht, Wolfgang Pux, Christian Schuckert, Udo Geiger, Ewald Müller, Jürgen Heiker, Andy Feidengruber, Klaus Geers, Heiner Hagenbucher.
(Heiner Hagenbucher)
Auffahrt zum Falzaregopaß (Ostseite)
Am Ziel auf dem Falzaregopaß