Begleitet von Familienangehörigen, in 3 Autos, fuhren sie auf einer Gebirgsstraße nach St. Gallenkirch ab. Die weitere Route führte die Radler über Gaschurn nach Partenen bis zur Mautstelle Silvretta-Hochalpenstraße. Vor uns lagen die Ferwall-Gebirgsgruppe und 981 Höhenmeter bis zur Paßhöhe Bieler-Höhe. Belohnt von der imposanten Gebirgslandschaft und einer herrlichen Aussicht, erreichten wir nach 30 Kehren mit maximalen Steigungen von 14% stolz und verschwitzt die Paßhöhe am Silvretta Stausee, 2.031 Meter über Null. Im Blick auf die mit Neuschnee bedeckten Dreitausender wurde die Kleidung gewechselt. Gestärkt fuhren die Rennradfahrer ab nach Galtür, durch das Paznauntal nach Ischgl, Kappl, See bis zu unserem Wendepunkt Pians bei Landeck.

Entlang schöner Gebirgswiesen und schmuckhafter Häuser radelten wir nach St. Anton. Nach einer kurzen Pause, gestärkt von Heiner's Müsliriegeln, kletterten die aktiven Fahrer mit den Rädern die letzte große Steigung zur Arlbergpaßhöhe hinauf. Dort wurden sie von den Begleitfahrern mit frischer und warmer Kleidung versorgt. Bei der nachfolgenden Abfahrt, welche Spitzengeschwindigkeiten von über 70 km/h erlaubte, war dies äußerst wertvoll. Aufgrund der eintretenden Dämmerung mußte die eindrucksvolle Radtour in Bludenz nach über 140 km durch eine bildschöne Landschaft beendet werden. Die letzten Kilometer zum Hotel legten die Sportler in den Begleitfahrzeugen zurück.

Abends wurde die erfolgreich verlaufene Alpenpaßfahrt gebührend im Hotel gefeiert und begossen. Die Fahrer dankten Heiner Hagenbucher für seine beispielhafte Tourorganisation sowie den Begleitfahrern für deren ausgezeichnete Betreuung. Am nächsten Morgen mußten wir nach einem guten Frühstück und einem Verdauungsspaziergang durch das romantische, von mächtigen Bergen umringte Gargellen leider wieder die Heimreise nach Sulzfeld antreten. Die eindrucksvolle Fahrt wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben.