RSV SulzfeldNachlese

Saisonabschlussfahrt 2004 in den Schwarzwald

RSV Sulzfeld verbrachte ein Wochenende in Hornberg

Zum Abschluss der Radsportsaison 2004 fuhr die Rennradgruppe des RSV Germania Sulzfeld vom 1. - 3.10.04 mit 10 Radsportlern und 5 Begleiterinnen nach Hornberg in den Schwarzwald. Das von Organisator Heiner Hagenbucher ausgewählte Hotel Schwanen lag im Ortsteil Fohrenbühl auf einer wunderschönen Passhöhe (786 m).Nach dem Eintreffen und dem Zimmerbezug wurden am Abend der genaue Streckenverlauf und das Höhenprofil für den ausgearbeiteten Rundkurs vorgestellt und die prognostizierten Wetterdaten freudig aufgenommen.

Pünktlich um 9.00 Uhr des darauffolgenden Tages startete das Sulzfelder Team bei noch leichter Bewölkung mit den Rennrädern zunächst in Richtung Waldkirch. Nach einem abschüssigen Auftakt stand gleich ein 6 km langer Anstieg mit einer Maximalsteigung von 18 % auf dem Programm, ehe die Route nahezu flach über Elzach nach Waldkirch weiter führte.

Von dort aus wurde mit dem auf 1241 Meter gelegenen Kandel der höchste Punkt des zu bewältigenden Parcours in Angriff genommen. Die Auffahrt wies eine Länge von 12 km und einen Höhenunterschied von 926 m bei einer Maximalsteigung von 15 % auf. Da der Berg zwischendurch auf zwei kurzen Flachpassagen kleinere Erholungsphasen zuließ, gelang es allen Teilnehmern, problemlos auf den in Nebel gehüllten Gipfel anzukommen. Leider gestatteten die äußeren Bedingungen nur einen sehr begrenzten Blick auf die Rheinebene, den Kaiserstuhl und die Vogesen.

Danach setzte sich die Etappe mit einer Abfahrt nach St. Peter fort, bevor es bei mittlerweile sonnigem Wetter und idealen Temperaturen über St. Märgen anschließend auf der Schwarzwaldhochstraße mit ihrem welligen Profil über Furtwangen vorbei an den bekannten Wasserfällen nach Triberg ging. Diesem Abschnitt schloss sich eine 10 km lange Abfahrt nach Hornberg an.

Kaum verschwand die auf einem mächtigen Felsen residierende Burg Hornberg aus dem Augenwinkel, schon hatten die Fahrer den gefürchteten Schlussanstieg mit einer Distanz von 6 km hinauf nach Fohrenbühl im Visier. Die Akteure waren gezwungen, alle verbliebenen Kräfte zu mobilisieren, um die gewaltigen Rampen mit Steigungen zwischen 15 % und 19 % (!!) erfolgreich hinter sich zu bringen und bei strahlendem Sonnenschein auf der Passhöhe das Ziel zu erreichen. Letztendlich ist dies allen mit Bravour gelungen, da sie sprichwörtlich ihr "Pulver" vorher nicht verschossen hatten.

Insgesamt legten die Pedaleure in einer Fahrtzeit von 5 Stunden 57 Minuten und 47 Sekunden 126 km bei 2.406 Höhenmetern zurück. Im Einzelnen gehörten dem Fahrerfeld Bernd Brecht, Hans-Erich Ditscheid, Andreas Feidengruber, Heiner Hagenbucher, Karl Horst Klee, Uwe Lang, Ewald Müller, Wolfgang Pux, Berthold Schmid und Dittmar Schmidt an.

Am letzten Tag entschloss man sich kurzfristig, vor der Heimfahrt bei hervorragenden Wetterbedingungen auf dem Hochplateau eine rd. 8 km lange Wanderung zum Apfelfelsen zu unternehmen und dabei die landschaftlichen Schönheiten des Schwarzwaldes zu genießen.